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Wasser_ist_Leben_p-DOM0200-Presseformat.jpg (Bild: DRK)

Beim Wort Wassermangel denkt man schnell an Wüsten und trockene Einöden.

 

Aber auch dort, wo Wasser vorhanden ist, leiden Menschen Not, wenn das Wasser verunreinigt ist. Nicht nur nach Naturkatastrophen, sondern auch in Kriegs- und Krisengebieten und in besonders benachteiligten Regionen der Welt haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Seit August 2010 gilt der Anspruch auf sauberes Wasser als Menschenrecht.

Zwei Millionen Menschen sterben jährlich, weil sie keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Besonders häufig sind Kinder betroffen. Sie leiden schwer unter den Folgen von Durchfallerkrankungen, die in den meisten Fällen auf unsauberes Wasser und einen Mangel an Hygiene zurückzuführen sind.

 

 

 

Filmbeitrag: Sauberes Wasser für Pakistans Flutopfer

Zugang zu sauberem Wasser bis 2015

Das siebte Milleniumsziel der Vereinten Nationen widmet sich daher auch dem Thema Wasser. Es hat zum Ziel, die Anzahl der Menschen, die keinen adäquaten Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitären Einrichtung hat, bis 2015 zu halbieren. Das DRK leistet durch seine Projektarbeit mit seinen Partnern vor Ort seinen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels. Die Projekte des DRK sind Teil der weltweiten „Global Water and Sanitation Initiative“ (GWSI) der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften.

 

Das Rote Kreuz arbeitet seit langem im Bereich Trinkwasser- und Sanitärversorgung, vor allem in Afrika und Asien. Gemeinsam mit lokalen Gemeinde werden nicht nur Latrinen errichtet, sondern auch Systeme zur Müll- und Abfallentsorgung etabliert.

Lokale Gemeinde in Projekte einbezogen

Das DRK fördert und trainiert lokale Handwerker im Bereich Wasser– und Sanitärversorgung, damit die technische Betreuung von Versorgungseinrichtungen nachhaltig geleistet werden kann. Die lokalen Wasser-Komitees, die im Rahmen der Projekte gegründet werden, sind verantwortlich für den gerechten Zugang aller Bewohner in den Gemeinden zu Trinkwasser sowie für das technische Funktionieren der Versorgungseinrichtungen.

Aufklärung über Hygiene

Darüber hinaus erklären Rotkreuzhelfer vor Ort grundlegende Hygienemethoden an Schulen und auf öffentlichen Versammlungen und verbreiten dieses Wissen auch innerhalb ihrer jeweiligen nationalen Gesellschaft weiter.

Das DRK hat in der Vergangenheit vor allem in Afrika Wasserprojekte durchgeführt, wie in Mosambik, Kenia, Somalia, Uganda, Burundi, Togo, Ghana und Nigeria. Aktuell gibt es Wasser-und Sanitärprojekte des DRK in Togo, Haiti, Vietnam, Nord-Korea, Kambodscha und Pakistan.

 

Erfahren Sie mehr über unsere Trinkwasserprojekte.